Sonntag, 20. April 2014

Übernachtung im Zelt

Da Alina und ich unseren beiden Besuchern eine Übernachtung im Schnee nicht vorenthalten wollten, haben wir uns Ausrüstung zusammengeliehen und sind am Donnerstag Nachmittag mit Skiern und vollen Rucksäcken losgezogen. Es ging an den Skisprungschanzen vorbei Richtung Fluss, wo wir unser Lager aufschlagen wollten. Bei einem Aussichtspunkt, von dem man den Fluss sehen konnte, haben wir eine Teepause gemacht.

Altaelva vom Aussichtspunkt aus
Als wir es uns dort gemütlich gemacht haben, fiel uns auf, dass nur noch sehr wenig Schnee liegt und wir unsere Ausrüstung ein ganz schönes Stück tragen müssten, um zum Flussufer zu gelangen. Da wir einen Schlitten für die Zelte, Töpfe, Kocher usw gezogen haben, beschlossen wir, uns einen anderen Platz zum Schlafen zu suchen, weil es sehr anstrengend ist, den Schlitten über ein längeres Stück zu tragen statt ihn hinter sich her zu ziehen. Also sind wir umgedreht und wieder zu den Skisprungschanzen gefahren. Eine der beiden ist aus Holz, etwas älter, aber man kann bis nach oben gehen und dort die Aussicht genießen. Die andere ist etwas höher und darf leider nicht bestiegen werden.


Die drei anderen haben sich dann überlegt, dass es bestimmt gemütlich wäre unter freiem Himmel in der oberen Etage der Skischanze zu übernachten, haben aufgrund des Windes aber dann doch ein Zelt dort oben aufgestellt.

Patrick und ich haben unser Lager etwas versteckt im Gebüsch neben der Holzschanze aufgebaut. Nachdem das erledigt war, gab es Reis mit Tikka Masala für alle und danach wurde ein Lagerfeuer angezündet. Wir hatten von unserem Lager eine schöne Aussicht auf die Stadt und dank des Windes brannte unser Feuer gut und hat uns Wärme gespendet.



Da es in den letzten Tagen relativ warm war, ist ganz schön viel Schnee geschmolzen, was den Zeltaufbau nicht unbedingt erleichtert hat, da an einigen Stellen zu wenig Schnee für die Heringe lag. Die Wärme hatte aber auch Vorteile: In der Nacht hat keiner von uns gefroren. Morgens wurden wir von Skifahrern und Spaziergängern geweckt, die den Karfreitag genutzt hatten um an die frische Luft zu gehen.


Nach dem Frühstück sind wir dann wieder Richtung Heimat aufgebrochen und waren um 11:30 wieder zurück. Für Patrick und mich gab es dann ein zweites Frühstück und dann sind wir ins Schwimmbad gegangen. Abends sind wir ans Meer gegangen um Delfine anzugucken, aber leider waren die gerade nicht da.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen