Als diese weitergezogen sind, haben wir ein Lagerfeuer am Meer gemacht und Würstchen gegrillt. Irgendwann kam die Sonne noch hinter den Wolken hervor und einer der Amerikaner hat das sofort als Anlass genommen, sich im T-Shirt auf sein Rentierfell zu setzen, während andere noch mit Daunenjacke, Schal und Mütze durch die Gegend liefen.
Die Sonne hat zwar sehr viel Kraft, aber wenn man länger an einem Ort sitzt und sich nicht wirklich bewegt, sind 3°C nicht unbedingt das, was ich als T-Shirt-Wetter bezeichnen würde.
Am Montag waren wir auf dem Nielsenberget, auf dem ich am 10. April schon war. Dass es in der zweiten Hälfte des Monats recht warm war, konnte man daran erkennen, dass kaum noch Schnee auf dem Nielsenberget lag. Weil es 7°C warm war als Patrick und ich losgelaufen sind, habe ich nur meine Fleecejacke angezogen und die Winterjacke weggelassen. Obwohl es ein wenig windig war, war mir nicht kalt. Ich bin mal gespannt, wie das wird wenn hier mal 15°C oder 20°C sind.
Jetzt ist Patrick auf dem Heimweg und für mich brechen die letzten 5 Wochen in Alta an. Ich muss noch zwei Klausuren bestehen, eine Hausarbeit abgeben und zwei Übernachtungstrips machen. Morgen geht es deshalb auf Skiern in einer Gruppe aus vier Studenten auf unseren "Gruppenausflug", bei dem kein Lehrer dabei ist. Hoffentlich schneit es dann nicht wieder so stark wie in der letzten Nacht.
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