In letzter Zeit sind Nora Helene und ich nach dem Kindergarten oft zum Ausruhen in meinem Zimmer. Da ist es aber ganz schön gefährlich, weil auf meinem Teppich nämlich Haie unterwegs sind und in den Ecken Löwen und andere "heimische" Tiere stehen. Mein Sofa wird dann zum Boot gemacht, aus dem Nora Helene aber immer rauszufallen droht. Meine sehr vielseitige Aufgabe besteht darin, sie vor den Haien zu retten und wieder ins Boot zu ziehen. Scheinbar gelten in meinem Zimmer auch für die Schwerkraft andere Gesetze, weil Nora Helene immer zu den Haien gezogen wird, während ich ganz entspannt im "Boot" sitzen bleiben kann.
Letztens habe ich beim Spielen aber einen neuen Namen bekommen. An das "meine Jana" habe ich mich gerade gewöhnt, da kommt Nora Helene mit "Kuschelbär Jana" um die Ecke.
Jaa, ich entwickle mich weiter.
Die neueste Erkenntnis ist aber folgende:
"Jana...wir sind Freunde. Du bist meine Freundin. Du musst das jetzt auch sagen und mich ganz doll drücken."
:-)
Auf meinem Sofa wird natürlich nicht nur herumgealbert. Nein, es werden auch hochinteressante und bestimmt zu 100% ernst gemeinte Zukunftsgespräche geführt:
"Jana, weißt du was ich werden will, wenn ich groß bin?"
"Nein..."
"Ich will Prinzessin werden...und Feuerwehrmann!"
"Glaubst du, du kannst beides gleichzeitig sein?"
"Jaa."
"Bist du dann tagsüber Prinzessin und nachts der Feuerwehrmann?"
"Jaa."
"Aber wann schläfst du denn dann?"
"Es ist doch noch gar nicht Nacht?!"
Für ihren Traumjob bereitet Nora Helene sich auch schon intensivst vor. Als sie vor ein paar Tagen von Marianne ins Bett gebracht werden sollte, fiel ihr auf, dass die Puppe unten vergessen wurde. Marianne ist also ins Wohnzimmer gegangen und Nora Helene hat die Zeit genutzt, um sich hinter ihren Gardinen zu verstecken. Als sie hörte, dass Marianne wieder im Zimmer war, hat sie die Gardine zur Seite geschoben und gerufen:
"Hier ist die Prinzessin!"
Da steht der Karriere doch eindeutig nichts mehr im Wege, oder?
Heute war zur Abwechslung mal wieder ein Nora-Helene-Tag, der aber richtig anstrengend und bei Weitem nicht so lustig, wie der letzte war. Das lag daran, dass in meinem Nachbarzimmer ab 3 Uhr heute Nacht nicht mehr an Schlaf zu denken war.
Im Kindergarten fing Nora Helene dann an zu weinen, als ich ihr gesagt habe, dass wir jetzt nach Hause gehen. Dummerweise hatte sie sich aber in den Kopf gesetzt, über Nacht im Kindergarten zu bleiben. Ich habe sie also in die Garderobe getragen und dort auf den Fußboden gesetzt, damit ich ihre Winterkleidung zusammensuche konnte. Als ich mich umgedreht habe, war von ihr nur leider keine Spur mehr. Sie hatte die 2 Minuten Unaufmerksamkeit dazu genutzt, wieder in ihren Gruppenraum zu laufen und sich dort hinter einer Stellwand zu verstecken.
Kurze Zeit später waren wir wieder in der Garderobe, wo sich Nora Helenes Weinen zu einem Wutanfall ausgeweitet hat, sodass sich ein paar Kinder mit großen Augen um uns versammelten, um dabei zuzugucken, wie ich bei dem Versuch, einem schreienden Kind seinen Schneeanzug anzuziehen, getreten werde.
Seeeehr gut.
Weil wir weder Kinderwagen noch Schlitten beim Kindergarten hatten und Nora Helene sich weigerte zu laufen, wurde ich kurzerhand zum Packesel umfunktioniert.
Als wir nach gefühlten 3 Stunden endlich zu Hause waren, hatte meine kleine Freundin sich schon einen neuen Grund zum Weiterweinen gesucht:
"Ich will zu Mama!"
Eigentlich ja keine schlechte Idee, nur leider hatte die sich für heute vorgenommen, länger zu arbeiten und erst nach Hause zu kommen, nachdem Nora Helene im Bett liegt.
Die erste Stunde des Nora-Helene-Tages war also wirklich ziemlich anstrengend, aber nachdem wir uns kurz auf dem Sofa ausgeruht hatten (Nora Helene ist dabei übrigens eingeschlafen), wollte sie wieder herumalbern, tanzen und kopfüber durchs Haus getragen werden.
Vorsichthalber habe ich sie heute eine halbe Stunde früher, als normalerweise ins Bett gebracht.
Noch ist in ihrem Zimmer alles ruhig, und ich hoffe, dass das heute Nacht auch so bleibt, denn sonst muss ich morgen wieder eine schlecht gelaunte Nora Helene aus dem Kindergarten abholen.
Letztens habe ich beim Spielen aber einen neuen Namen bekommen. An das "meine Jana" habe ich mich gerade gewöhnt, da kommt Nora Helene mit "Kuschelbär Jana" um die Ecke.
Jaa, ich entwickle mich weiter.
Die neueste Erkenntnis ist aber folgende:
"Jana...wir sind Freunde. Du bist meine Freundin. Du musst das jetzt auch sagen und mich ganz doll drücken."
:-)
Auf meinem Sofa wird natürlich nicht nur herumgealbert. Nein, es werden auch hochinteressante und bestimmt zu 100% ernst gemeinte Zukunftsgespräche geführt:
"Jana, weißt du was ich werden will, wenn ich groß bin?"
"Nein..."
"Ich will Prinzessin werden...und Feuerwehrmann!"
"Glaubst du, du kannst beides gleichzeitig sein?"
"Jaa."
"Bist du dann tagsüber Prinzessin und nachts der Feuerwehrmann?"
"Jaa."
"Aber wann schläfst du denn dann?"
"Es ist doch noch gar nicht Nacht?!"
Für ihren Traumjob bereitet Nora Helene sich auch schon intensivst vor. Als sie vor ein paar Tagen von Marianne ins Bett gebracht werden sollte, fiel ihr auf, dass die Puppe unten vergessen wurde. Marianne ist also ins Wohnzimmer gegangen und Nora Helene hat die Zeit genutzt, um sich hinter ihren Gardinen zu verstecken. Als sie hörte, dass Marianne wieder im Zimmer war, hat sie die Gardine zur Seite geschoben und gerufen:
"Hier ist die Prinzessin!"
Da steht der Karriere doch eindeutig nichts mehr im Wege, oder?
Heute war zur Abwechslung mal wieder ein Nora-Helene-Tag, der aber richtig anstrengend und bei Weitem nicht so lustig, wie der letzte war. Das lag daran, dass in meinem Nachbarzimmer ab 3 Uhr heute Nacht nicht mehr an Schlaf zu denken war.
Im Kindergarten fing Nora Helene dann an zu weinen, als ich ihr gesagt habe, dass wir jetzt nach Hause gehen. Dummerweise hatte sie sich aber in den Kopf gesetzt, über Nacht im Kindergarten zu bleiben. Ich habe sie also in die Garderobe getragen und dort auf den Fußboden gesetzt, damit ich ihre Winterkleidung zusammensuche konnte. Als ich mich umgedreht habe, war von ihr nur leider keine Spur mehr. Sie hatte die 2 Minuten Unaufmerksamkeit dazu genutzt, wieder in ihren Gruppenraum zu laufen und sich dort hinter einer Stellwand zu verstecken.
Kurze Zeit später waren wir wieder in der Garderobe, wo sich Nora Helenes Weinen zu einem Wutanfall ausgeweitet hat, sodass sich ein paar Kinder mit großen Augen um uns versammelten, um dabei zuzugucken, wie ich bei dem Versuch, einem schreienden Kind seinen Schneeanzug anzuziehen, getreten werde.
Seeeehr gut.
Weil wir weder Kinderwagen noch Schlitten beim Kindergarten hatten und Nora Helene sich weigerte zu laufen, wurde ich kurzerhand zum Packesel umfunktioniert.
Als wir nach gefühlten 3 Stunden endlich zu Hause waren, hatte meine kleine Freundin sich schon einen neuen Grund zum Weiterweinen gesucht:
"Ich will zu Mama!"
Eigentlich ja keine schlechte Idee, nur leider hatte die sich für heute vorgenommen, länger zu arbeiten und erst nach Hause zu kommen, nachdem Nora Helene im Bett liegt.
Die erste Stunde des Nora-Helene-Tages war also wirklich ziemlich anstrengend, aber nachdem wir uns kurz auf dem Sofa ausgeruht hatten (Nora Helene ist dabei übrigens eingeschlafen), wollte sie wieder herumalbern, tanzen und kopfüber durchs Haus getragen werden.
Vorsichthalber habe ich sie heute eine halbe Stunde früher, als normalerweise ins Bett gebracht.
Noch ist in ihrem Zimmer alles ruhig, und ich hoffe, dass das heute Nacht auch so bleibt, denn sonst muss ich morgen wieder eine schlecht gelaunte Nora Helene aus dem Kindergarten abholen.
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