Nora Helene wurde bisher scheinbar nicht beigebracht, dass man am Wochenende gerne etwas länger schläft. Das bedeutet, dass ich am Samstag um 7 Uhr aufstehen durfte, da Nora Helene auch wach war. Ich habe erst versucht, sie davon zu überzeugen, dass sie gerne noch etwas länger schlafen darf. Nora Helene wollte stattdessen lieber spielen. Wir sind also ins Wohnzimmer gegangen, wo ich es mir auf dem Sessel wieder gemütlich gemacht hatte. Es bestand keine Gefahr, dass ich wieder einschlafen könnte, da Nora Helene lautstark mit ihrer Eisenbahn spielte. Wie das funktioniert, dass Kinder morgens schon so viel Energie haben, habe ich bisher noch nicht verstanden.
Um 11 Uhr wurde Nora Helene von ihren Großeltern abgeholt, um mit denen im Theater "Karius und Baktus" anzuschauen. Wie Trond mir vorher schon stolz berichtet hat, ist "Karius und Baktus" eine norwegische Erfindung.
Eine Stunde später bin ich das erste Mal in Norwegen Zug gefahren. Für meine 8-Minuten-Zugfahrt nach Lillestrøm habe ich ganze 40NOK bezahlt. Umgerechnet sind das etwa 5€.
In Lillestrøm habe ich dann Katrin getroffen, die seit etwa 2 Wochen in Oslo als Au Pair arbeitet. Da wir beide nicht so viel Ortskenntnis hatten, sind wir erstmal in ein Shoppingcenter gegangen. Katrin hatte mich morgens noch angerufen, ob wir eventuell Badesachen mitnehmen wollen, da es ja nach gutem Wetter aussieht. Ein Blick auf das Thermometer verriet mir, dass Baden nicht unbedingt das Beste ist was man machen kann. Trotz der 10°C draußen habe ich meine Badesachen mitgenommen.
Nachdem wir im Shoppingcenter alles gesehen hatte, wollten wir uns dann die Umgebung etwas genauer anschauen und möglicherweise in dem See, den Katrin auf einer Karte gesehen hatte, baden.
Da ich etwas mehr Norwegischkenntnisse habe, als Katrin, durfte ich dann einen älteren Herren in seinem Vorgarten ansprechen und fragen, ob es in der Nähe denn wirklich einen See gibt. Da das Wort "Nähe" in Norwegen aber etwas andere Dimensionen beschreibt, als in Deutschland, hat der Mann mir vom Øyeren erzählt. Von Lillestrøm aus sind das fast 20km bis zum Øyeren und da wir die Strecke nicht unbedingt zu Fuß zurücklegen wollten, hat der Mann uns dann erzählt, dass sonst in "5...6...700m und dann immer weiter geradeaus" so etwas wie ein Erholungsgebiet zu finden ist.
Trotz der etwas vagen Wegbeschreibung haben wir den Weg tatsächlich gefunden und es uns am Ufer des Nitelva gemütlich gemacht. Wir haben ziemlich lange darüber gerätselt, ob wir uns nun an einem See oder einem Fluss befinden. Für einen See sprach, dass scheinbar keine Strömung vorhanden war. Außerdem war in der Mitte des Gewässers ein Springbrunnen installiert. Allerdings war der "See" für einen See dann doch ziemlich in die Länge gezogen.

Zu Hause habe ich dann herausgefunden, dass es sich wirklich um einen Fluss gehandelt hat.
Auf dem Rückweg habe ich meinen Nachbarn beim Bahnhof gesehen. Allerdings konnte der nicht mehr richtig geradeaus laufen und ist auf der Treppe zu den Gleisen hingefallen. Als er an mir vorbei lief, erkannte ich dann auch ziemlich schnell den Grund für seine "Gleichgewichtsstörungen". Mein Nachbar nutzt die Wochenenden vorwiegend dafür, die Marktwirtschaft durch Alkoholkonsum anzukurbeln.
Trond hat mir vorhin gesagt, dass man diesen Nachbarn an den Wochenenden eigentlich nie nüchtern antrifft.
Heute morgen habe ich erst schön lange geschlafen und bin danach gelaufen. Im Moment ist hier richtig gutes Wetter zum Laufen, da trotz Kälte doch immer die Sonne scheint.
Irgendwann im Laufe des Tages bekam ich dann eine SMS von Marianne, dass die beiden gegen 18Uhr zu Hause sind und ob ich vielleicht die 3-fache Menge Pfannkuchenteig machen könnte, da die Großeltern zum Essen eingeladen waren.
Um 11 Uhr wurde Nora Helene von ihren Großeltern abgeholt, um mit denen im Theater "Karius und Baktus" anzuschauen. Wie Trond mir vorher schon stolz berichtet hat, ist "Karius und Baktus" eine norwegische Erfindung.
Eine Stunde später bin ich das erste Mal in Norwegen Zug gefahren. Für meine 8-Minuten-Zugfahrt nach Lillestrøm habe ich ganze 40NOK bezahlt. Umgerechnet sind das etwa 5€.
In Lillestrøm habe ich dann Katrin getroffen, die seit etwa 2 Wochen in Oslo als Au Pair arbeitet. Da wir beide nicht so viel Ortskenntnis hatten, sind wir erstmal in ein Shoppingcenter gegangen. Katrin hatte mich morgens noch angerufen, ob wir eventuell Badesachen mitnehmen wollen, da es ja nach gutem Wetter aussieht. Ein Blick auf das Thermometer verriet mir, dass Baden nicht unbedingt das Beste ist was man machen kann. Trotz der 10°C draußen habe ich meine Badesachen mitgenommen.
Nachdem wir im Shoppingcenter alles gesehen hatte, wollten wir uns dann die Umgebung etwas genauer anschauen und möglicherweise in dem See, den Katrin auf einer Karte gesehen hatte, baden.
Da ich etwas mehr Norwegischkenntnisse habe, als Katrin, durfte ich dann einen älteren Herren in seinem Vorgarten ansprechen und fragen, ob es in der Nähe denn wirklich einen See gibt. Da das Wort "Nähe" in Norwegen aber etwas andere Dimensionen beschreibt, als in Deutschland, hat der Mann mir vom Øyeren erzählt. Von Lillestrøm aus sind das fast 20km bis zum Øyeren und da wir die Strecke nicht unbedingt zu Fuß zurücklegen wollten, hat der Mann uns dann erzählt, dass sonst in "5...6...700m und dann immer weiter geradeaus" so etwas wie ein Erholungsgebiet zu finden ist.
Trotz der etwas vagen Wegbeschreibung haben wir den Weg tatsächlich gefunden und es uns am Ufer des Nitelva gemütlich gemacht. Wir haben ziemlich lange darüber gerätselt, ob wir uns nun an einem See oder einem Fluss befinden. Für einen See sprach, dass scheinbar keine Strömung vorhanden war. Außerdem war in der Mitte des Gewässers ein Springbrunnen installiert. Allerdings war der "See" für einen See dann doch ziemlich in die Länge gezogen.
Zu Hause habe ich dann herausgefunden, dass es sich wirklich um einen Fluss gehandelt hat.
Auf dem Rückweg habe ich meinen Nachbarn beim Bahnhof gesehen. Allerdings konnte der nicht mehr richtig geradeaus laufen und ist auf der Treppe zu den Gleisen hingefallen. Als er an mir vorbei lief, erkannte ich dann auch ziemlich schnell den Grund für seine "Gleichgewichtsstörungen". Mein Nachbar nutzt die Wochenenden vorwiegend dafür, die Marktwirtschaft durch Alkoholkonsum anzukurbeln.
Trond hat mir vorhin gesagt, dass man diesen Nachbarn an den Wochenenden eigentlich nie nüchtern antrifft.
Heute morgen habe ich erst schön lange geschlafen und bin danach gelaufen. Im Moment ist hier richtig gutes Wetter zum Laufen, da trotz Kälte doch immer die Sonne scheint.
Irgendwann im Laufe des Tages bekam ich dann eine SMS von Marianne, dass die beiden gegen 18Uhr zu Hause sind und ob ich vielleicht die 3-fache Menge Pfannkuchenteig machen könnte, da die Großeltern zum Essen eingeladen waren.
Hallo Jana,
AntwortenLöschengibt es dort auch ein ganz normales norwegisches
Gericht? Oder immer nur Pizza u. Pfannkuchen oder Fisch mit Rasen. Ich warte gespannt auf das
tolle norw. Rezept. Viele Grüße und weiter viel Spass mit der Kleinen.
Von Susanne